30 Jahre Bio-Weinbau


Friedrich und Bärbel Ruesch

Gebirgstr. 18
79426 Buggingen
Tel.: 07631 - 45 33

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Unser Arbeiten im Weinberg

Die Grundlage unseres Schaffens bilden die biologisch-dynamischen Präparate. Unmittelbar damit verbunden ist auch unser Umgang mit den Reben. Die zahlreichen unterschiedlichen Pflegearbeiten in den Weinbergen während des Jahreslaufes werden von uns und unseren treuen Helfern ausgeführt. „Siebenmal muß der Winzer um seine Reben gehen!“
2016 haben wir begonnen, die Reben nach der Art des sanften Rebschnittes zu schneiden. Dessen Ziel ist ein möglichst wundarmer und schonender Winterschnitt. Ursprünglich wollten wir nur die jüngeren Anlagen auf diese Weise schneiden. Aber es war sofort klar: Das brauchen alle Reben! Jetzt sind wir in allen Weinbergen auf diesem schönen neuen Weg unterwegs.

Während des Wachstums vom Frühjahr bis zum Sommer achten wir auch besonders auf die  Laubwand. Die Rebtriebe werden mehrmals behutsam in den Drahtrahmen eingestellt und bekommen bei Bedarf Halt mit Naturbast. Wenn wir beim Arbeiten unerwartet ein Vogelnest in der Laubwand entdecken, ist das eine große Freude! In jedem Rebstück hängen auch Nistkästen für die Höhlenbrüter. Im Frühjahr werden die Nisthöhlen gesäubert und gewartet. Es sind alle bewohnt. Die Rebstöcke mögen es, wenn sie um sich herum Luft haben. Der Unterstockbereich wird mit verschiedenen Hackgeräten offen gehalten. Die ganz jungen Reben hacken wir von Hand. Die Rebgassen selbst sind mit einer besonderen Pflanzenmischung eingesät und das ganze Jahr über bewachsen. Diese Pflanzen in der Rebengasse sind Nahrungsquelle für Reben und  Insekten und dienen auch der Bodenbedeckung und dem Humusaufbau.

Im ökologischen Weinbau ist die Gesunderhaltung der Reben jedes Jahr auf´s Neue eine Herausforderung. Zur Stärkung aller Reben bereiten wir unter anderem auch unterschiedlich zusammengesetzte Rebentees zu. Wir wollen mit möglichst wenig Kupfer und Schwefel auskommen und es ist der allergrößte Wunsch, langfristig ganz darauf zu verzichten. Auch deshalb haben wir 1998 damit begonnen, robuste neue und pilzwiderstandsfähige Rebsorten zu pflanzen. Ihr Flächenanteil ist in unserem Weingut bis heute auf 50% angewachsen.

Mit Beginn der Traubenreife gehen wir nochmals von Weinstock zu Weinstock und entfernen in Handarbeit sorgfältig die unteren Blätter. So bekommen die Trauben Luft und Licht und wir sehen sie gut während ihres Heranreifens und bei der späteren Ernte. Wenn die Trauben dann reif sind, werden sie allesamt von Hand  gelesen. Über mehrere Wochen lang ist dann Hoch-Zeit in den Reben und auf dem Hof. Das ist die schönste Zeit im Jahr, wenn wir die Früchte der Reben, die wir das ganze Jahr über sorgsam betreut haben, mit nach Hause nehmen dürfen!

 

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